Cost-Average-Effect

Kurz und knapp

Dieser Effekt tritt bei der regelmäßigen Anlage gleich bleibender Beträge in Wertpapieren (üblicherweise in Form von Sparplänen) ein.

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Dabei führen die Wertschwankungen der Wertpapiere dazu, dass der Anleger zu unterschiedlichen Kursen/Preisen eine variierende Anzahl an Anteilen für den gleichen Betrag kauft. Das bedeutet, dass in schwächeren Marktphasen die Fondsanteile im Verhältnis günstig eingekauft werden und man für den Sparbetrag mehr Anteile bekommt. In teureren Zeiten (= hoher Anteilspreis) werden entsprechend weniger Anteile gekauft. So errechnet sich mit der Zeit ein günstiger durchschnittlicher Kaufpreis

(=Cost-Average-Effekt).

Beispiel: mtl. Rate von 50,00 EUR

Liegt der aktuelle Kurs bei 12,50 EUR erwerbe ich mit meiner mtl. Sparrate von 50,00 EUR vier Fondsanteile.

Steigt der Kurs auf 25,00 EUR je Fondsanteil, bekomme ich für meine mtl. Rate i.H.v. 50,00 EUR zwei Fondsanteile.

Anleger kaufen also bei niedrigen Kursen besonders viele Anteile, bei hohen Kursen eher wenige. Das führt langfristig zu niedrigeren durchschnittlichen Kaufkursen im Vergleich zum Erwerb einer festen Anzahl von Fondsanteilen.