Duales Studium bei der Sparkasse – unser Student Franklin im Interview
Unser Student Franklin Schadel hat im August 2018 als Erster in unserer Sparkasse sein Duales Studium begonnen. Heute gibt Franklin einen Einblick in den Ablauf seines beruflichen Alltags und erzählt, warum er diesen Weg eingeschlagen hat.
Warum hast du dich für ein Duales Studium bei der Sparkasse entschieden?
Für mich war schon früh klar, dass ich nach 12 Jahren Schule nicht nur weiter lernen (=Studium), sondern gleich den Bezug zur Arbeitswelt kennenlernen wollte. Zudem hatte ich schon immer ein großes Interesse an der Wirtschaft und unternehmerischem Handeln. Daher nahm ich an einem Schulprojekt teil, das von der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg ausgerichtet wurde (MIG/Management Information Game). In den zwei Wochen lernte ich viel über die Sparkasse und tauschte mich mit einigen Personen aus den unterschiedlichsten Abteilungen aus. Dabei merkte ich schnell, dass das Persönliche sehr gut passt und mich die verschiedenen Bereiche reizten und ich mich dort selbst gut vorstellen konnte.
Zufälligerweise bot die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg 2018 erstmalig das Duale Studium an und ich versuchte einfach mein Glück und bewarb mich. Direkt im Anschluss an mein Vorstellungsgespräch bekam ich die Zusage und entschied mich schlussendlich, wegen des sehr angenehmen und sympathischen Auftritts, für die Sparkasse.
Wie läuft die Ausbildung und das Duale Studium ab?
Ich habe zeitgleich das Studium und die Ausbildung 08/2018 begonnen. Die Ausbildung zum Bankkaufmann habe ich nach zwei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Das Studium dauert insgesamt acht Semester. Dabei ist mein Bachelorabschluss in zwei Teile aufgeteilt. Einerseits gibt es den Studienteil, der als eine Art Fernstudium mit einigen wenigen Präsenztagen in Bonn stattfindet und andererseits gibt es den Teil Betriebswirt, der mir hälftig für das Studium angerechnet wird. Dieser findet in der Sparkassenakademie in Hannover statt und dort habe ich auch zwei bis dreimal jährlich meine Schulblöcke.
Was unterscheidet das Duale Studium von der Ausbildung? Wo sind Schnittpunkte?
Anfangs verlaufen das Studium und die Ausbildung parallel zueinander. Es finden gemeinsame interne Schulungen statt und auch ich startete wie jeder andere im Service in einer Filiale und erlernte den Kundenkontakt. Der größte Unterschied ist, dass ich nicht zur Berufsschule gehe, sondern mir alle schulischen Inhalte über die Hochschule in Bonn oder über die Sparkassenakademie in Hannover vermittelt werden. Ein weiterer Unterschied ist, dass ich in mehreren Abteilungen über einen längeren Zeitraum eingesetzt bin.
Welche Stationen hast du schon durchlaufen?
Grob gesagt durchlaufe ich (fast) jede Abteilung während meines Studiums. Ich startete am Anfang in der Filiale in Lachendorf im Service und wechselte schnell in die Beratung. Die dort gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen konnte ich in der Filiale in Hermannsburg vertiefen. Im Anschluss daran folgten verschiedene Spezialabteilungen, wie die Baufinanzierung inklusive die Immobilenmakler oder das Vermögenskunden Center. Nachdem ich die kundennahen Bereiche durchlaufen habe, wechselte ich nach Abschluss meiner Ausbildung – nach zwei Jahren – in die internen Abteilungen. Zurzeit befinde ich mich im Bereich Kommunikation und Marketing. Ein weiteres großes Themengebiet, das im Laufe des Jahres kommen wird, ist das Unternehmenskundengeschäft.
Was macht dir besonders viel Spaß?
Die Arbeit in den unterschiedlichsten Abteilungen macht mir besonders viel Spaß. Und die Möglichkeit, sein persönliches Interesse in Finanzen vertiefen zu können, wie bspw. Geldanlage und Wissen über Wertpapiere etc. sowie der Einblick in super unterschiedliche Abteilungen – auch die, die an sich nicht viel mit dem reinen Bankgeschäft zu tun haben.
Und ich schätze insbesondere den Austausch mit meinen Kommilitonen und meine kleinen Studienreisen.
Wie läuft so eine typische Uni-Phase ab?
So eine richtige typische Uni-Phase habe ich eigentlich gar nicht. Wenn überhaupt habe ich neben den Inhalten des Fernstudiums pro Thema/Modul ein bis zwei Präsenztage vor Ort in Bonn oder an anderen Standorten in ganz Deutschland. Leider auch nicht selten von Donnerstag bis Samstag. An diesen Tagen lernt man aber viele wirklich coole Leute kennen und kann super viele Eindrücke von den verschiedensten Sparkassen gewinnen. Zudem lernt man nebenbei auch noch verschiedene Städte kennen und abends ist auch immer noch Zeit für ein zwei Bierchen mit seinen Kommilitonen.
Und dann habe ich im Anschluss daran immer im Januar und Juli meine beiden Klausurphasen, wo ich innerhalb von zwei Wochen meine Prüfungen schreibe.
Was sollten Bewerber deiner Meinung nach unbedingt mitbringen?
Ein Bewerber sollte Interesse an der Wirtschaft und den gesamten Zusammenhängen mitbringen. Außerdem muss man Interesse an der Zusammenarbeit mit Menschen haben und man darf kein Problem damit haben, offen und direkt auf Menschen zuzugehen. Zudem sollte man unbedingt auch eine gewisse Flexibilität mitbringen, um auf verschiedenste Situationen reagieren und agieren zu können, da ich euch sagen kann, dass nicht immer alles so läuft, wie man es erwartet. Insgesamt sollte man sich einfach nicht zu sehr stressen lassen, sondern alles nach und nach angehen und abarbeiten.
Du hast auch Lust auf eine Ausbildung oder ein Duales Studium bei uns?
Unter www.sparkasse-cgw.de findest du alle Informationen zur Berufsausbildung für Bankkaufleute sowie das Duale Studium. Das nächste Ausbildungsjahr startet am 1. August 2021 und für uns gilt unter anderem: Soziales Engagement zählt mehr als Einsen auf dem Zeugnis. Auch in diesem Jahr bekommen engagierte Azubis eine besondere Chance. Unter dem Motto „#Ehrenmensch“ schenken wir Bewerberinnen und Bewerbern, die mehr als 100 Stunden im Jahr ehrenamtlich tätig sind, den computerbasierten Einstellungstest. Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
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