Projekt des Monats September: Die Verrückte Backstube
Die Menschen in unserer Region liegen uns am Herzen. Daher unterstützen und fördern wir jährlich zahlreiche Aktionen und Ideen für Jung und Alt. Das Projekt des Monats September wirkt nachhaltig und hat Zukunft. Worum es bei der Verrückten Backstube geht und wie unsere Kultur- und Sozialstiftung hierbei helfen konnte, erfährst du in diesem Artikel.
Um was geht es in diesem Projekt und was hat die Sparkasse damit zu tun?
Die Verrückte Backstube ist ein Projekt der Psychiatrischen Tagesstätte in Gifhorn. Unter der Anleitung der Ergotherapeutin Mandy Landmann lernen die jungen Menschen zu backen, Rezepte auszuprobieren und zu verfeinern. Aktuell sind vier Leute aktiv im Backeinsatz: Joana, Marco, Michele und Sascha. Den Namen „Die Verrückte Backstube“ haben sich die Aktiven augenzwinkernd und selbstironisch selber gegeben.
Damit sie zum Backen auch ausreichend Platz haben, hat unsere Kultur- und Sozialstiftung (KuSS) die Grundausstattung der Backstube mit 5.000 Euro finanziert. Mit dem Geld konnten vier neue Küchenedelstahltische angeschafft werden, damit künftig ausreichend Platz vorhanden ist, um kreativ backen zu können. Damit die Herstellung von Kuchen und Torten auch erfolgen kann, durften Rührgeräte, eine Küchenwaage, Rührschüsseln, Backformen, Zubehör sowie ein großer Kühlschrank nicht fehlen.
Wieso wird gebacken?
Mandy Landmann hat nach einer Alternative zu den klassischen, ergotherapeutischen Ansätzen gesucht. Sie war es leid, ständig mit den Teilnehmern Mandalas auszumalen, Tonarbeiten durchzuführen oder Körbchen zu basteln. In ihren Augen seien die meisten Teilnehmer auch einfach austherapiert mit diesen Therapiemethoden. Die Alternative sollte den Aktiven Spaß machen und ihnen auch im täglichen Leben nützlich sein. Da sie selbst sehr gerne backt kam ihr die Idee, Backen in der Ergotherapie einzusetzen.
Welches Ziel wird mit dem Backen verfolgt?
Der Gedanke dahinter: die Aktiven sollen wieder lernen selbstständig zu sein und Eigenverantwortung zu übernehmen. Dadurch finden sie wieder einen normalen Rhythmus und zurück in den Alltag, um alle Aufgaben des täglichen Lebens zu bewältigen. Und diese Methode von Mandy Landmann geht auf. Die vier Aktiven in der Backstube sind begeistert und freuen sich, mal etwas anderes auszuprobieren. Die Einkaufslisten schreiben sie selber, anschließend gehen sie die benötigten Zutaten einkaufen, bevor gemeinsam gebacken wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie auch in ihrer Freizeit backen und somit etwas für sich selber mitnehmen. Mehrmals die Woche sind Joana, Michele, Marco und Sascha immer zu zweit unter der Anleitung und Unterstützung von Mandy Landmann in der Backstube aktiv.
Aber die vier backen nicht nur aus Spaß an der Freude, sondern auch auf Bestellung. Denn: bei der Verrückten Backstube kann man für feierliche Anlässe wie eine Taufe oder einen Geburtstag oder aber auch einfach nur so für den Nachmittagskaffee Kuchen und Torten telefonisch bestellen. Die Angebotspalette ist groß: vom Zebrakuchen (auch vegan) über Mohn- und Käsekuchen bis hin zum Russischen Zupfkuchen. Eine Vorlaufzeit von zwei Tagen ist dafür notwendig. Dann werden die Bestellungen von den vier Aktiven gebacken und zur Abholung bereit gestellt.
Wie geht es weiter?
Derzeit werden die bestellten und gebackenen Kuchen und Torten von den Kunden selbst abgeholt. Um das Engagement der jungen Bäcker zu belohnen, wird als nächstes ein Lastenfahrrad angeschafft. Damit ergibt sich die Möglichkeit, die Gifhorner Kunden mit den gebackenen Produkten zu beliefern.
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